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Alles, was Sie über das Volumengewicht wissen müssen

VOLUMENGEWICHT BERECHNEN & KOSTEN SENKEN

Das Volumengewicht ist für die Logistik- und Transportbranche eine wichtige Berechnungsgrundlage. Wir erklären Ihnen, wie Sie das Volumengewicht berechnen, wofür es gebraucht wird und geben Ihnen Tipps, mit welchen Sie Versandkosten sparen können.

WAS IST DAS VOLUMENGEWICHT?

Das Volumengewicht dient im Logistik- und Transportwesen der Berechnung der Versandkosten sowie des erforderlichen Platzes im Laderaum. Schließlich sind die Kapazitäten jedes Transportmittels begrenzt, egal, ob es sich um See-, Land- oder Luftfracht handelt. Eine Sendung wird nicht immer nach dem tatsächlichen Gewicht berechnet, sondern auch danach, wie viel Raum sie auf einer Transportfläche einnimmt. In der Praxis bedeutet es, dass fünf Kilogramm Federn im Versand teurer sein können als 10.000 Nägel, weil sie mehr Platz in Anspruch nehmen. Nicht zu verwechseln ist das Volumengewicht mit dem Gurtmaß. Das Gurtmaß und das Volumengewicht berechnen Sie jeweils mit unterschiedlichen Formeln. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Info Seite zum Thema Gurtmaß.

Pakete JUMiNGO

BEDEUTUNG DES VOLUMENGEWICHTS FÜR DEN VERSAND

Die Frage ist, warum man dieses “abstrakte” Volumengewicht berechnen muss, wenn jedes Packstück ein tatsächliches Gewicht hat, das auf der Waage abzulesen ist? Weil es einen Unterschied macht, ob Sie 10.000 Nägel oder fünf Kilogramm Federn versenden.

Zunächst einmal muss zwischen folgenden Begriffen unterschieden werden:

  • frachtpflichtiges Gewicht

  • tatsächliches, also gewogenes, Gewicht

  • Volumengewicht

Versanddienstleister und Logistikunternehmen vergleichen das gewogene Gewicht mit dem Volumengewicht. Das Höhere der beiden ist das frachtpflichtige Gewicht und wird zur Berechnung der Versandkosten herangezogen.

Beispiel: Volumengewicht vs. tatsächliches Gewicht

Angenommen, Sie versenden fünf Kilogramm Federn und der Dienstleister würde für den Versand lediglich das tatsächliche Gewicht berechnen, dann würde er mit dem Transport keinen oder kaum Gewinn machen. Denn die Federn nehmen relativ viel Platz auf der Transportfläche ein, für weitere Ware bliebe weniger Raum. Somit kann man das Volumengewicht berechnen, um auch den Platz mit einzubeziehen, den die leichte Ware einnimmt. Die 10.000 Nägel hingegen wiegen mehr als fünf Kilogramm, sind jedoch raumsparender als die Federn. Deswegen wird hier das tatsächliche Gewicht berechnet.

Für dieses Vorgehen haben die Dienstleister unterschiedliche Gründe, einer davon ist, dass sie die Rentabilität eines Transports berücksichtigen. Weitere Gründe sind:

  • Berechnung des Versandtarifs

  • Optimale Nutzung der Ladeflächen in den Transportmitteln

  • Gewinn für das Unternehmen steigern

Tizian Eul

Versandberater

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WIE KANN MAN DAS VOLUMENGEWICHT BERECHNEN?

Um das Volumengewicht berechnen zu können, wird folgende Formel genutzt:

Länge × Breite × Höhe der Ware / festgelegter Wert = Volumengewicht in kg

Welcher “festgelegte Wert” als Divisor herangezogen wird, hängt individuell von den Transportunternehmen sowie von der Transportart ab, also ob die Ware über den Luft-, See- oder Landweg verschickt wird. Das macht eine Vergleichbarkeit schwierig, zudem bringt jedes Transportmittel eigene Besonderheiten mit sich.

Je nach Transportart gibt es standardisierte Werte, die jedoch von den Berechnungen in der Praxis abweichen können. Der Divisor für das Volumengewicht Luftfracht wurde von der International Air Transport Association (IATA) mit einem Wert von 6.000 festgelegt. Er ergibt sich für ein Standardgewicht für einen Kubikmeter Luftfracht auf 166,7 Kilogramm. Für die Seefahrt hingegen gilt der Divisor 1.000, LKW-Fracht wird standardmäßig mit einem Wert von 3.000 berechnet. Hier gibt es allerdings Besonderheiten bei den Berechnungen (Stichwort: Lademeter), sodass der Wert durchaus zwischen 4.000 und 6.000 schwanken kann. Es macht daher einen relevanten Unterschied, ob Sie das Volumengewicht Luftfracht, Seefracht oder LKW-Fracht berechnen.

Die Versanddienstleister DPD, FedEx, DHL Express und UPS nutzen beispielsweise den Divisor 5.000, wenn sie das Volumengewicht berechnen.

Beispielrechnung Volumengewicht

Nehmen wir an, Sie verschicken mit DHL Express zwei Pakete von der gleichen Größe 50 × 40 × 30 Zentimeter (L × B × H), aber mit unterschiedlichem Gewicht.

  • Paket 1 wiegt 15 Kilogramm
  • Paket 2 wiegt 7 Kilogramm

Wir zeigen Ihnen anhand des Rechenbeispiels, wie DHL Express ein Paket nach Volumengewicht berechnen wird und wann nach dem tatsächlichen Gewicht. Der Divisor beträgt 5000.

50 × 40 × 30 / 5000 = 12

Wenn man das Volumengewicht berechnen möchte, ergibt das bei 12 Kilogramm für beide Pakete.

  • Für Paket 1 bedeutet das: 15 > 12. Das tatsächliche Gewicht ist höher als das Volumengewicht, deswegen werden die 15 Kilo als frachtpflichtiges Gewicht berechnet.

  • Für Paket 2 bedeutet das: 7 < 12. Das tatsächliche Gewicht liegt unter dem berechneten Volumengewicht. DHL Express würde nun das Volumengewicht der Preisberechnung zugrunde legen, denn wie weiter oben erwähnt: immer das höhere Ergebnis ist frachtpflichtige Gewicht.

VOLUMENGEWICHT REDUZIEREN: SO FUNKTIONIERT ES

  1. Wählen Sie einen möglichst kleinen Karton. Dieser sollte bestmöglich auf die Größe der Ware abgestimmt sein und keine unnötigen Hohlräume aufweisen.

  2. Vermeiden Sie unnötige Polsterungen, um ebenfalls Volumen einsparen zu können.

  3. Alternativ gibt es Verpackungen mit integriertem Polstermaterial.

  4. Achten Sie beim Kauf der Kartons darauf, dass die Außenmaße angegeben sind. Einige Hersteller von Verpackungsmaterialien geben die Innenmaße an. Das kann sich bemerkbar machen, wenn Sie das Volumengewicht berechnen.

  5. Nutzen Sie, wenn möglich, moderne Verpackungstechnologien wie beispielsweise Vakuumverpackung. Selbst Matratzen werden aufgerollt und vakuumiert verschickt.

  6. Gegebenenfalls können Sie Gegenstände aus einer sperrigen Originalverpackung entnehmen, sie einzeln mit anderen Gegenständen in einem großen Karton verpacken und so Volumen reduzieren.

  7. Je nach Versandziel lohnt es sich, die richtige Transportart zu wählen: leichte Pakete sollten per Luftfracht versendet werden, schwere besser über den Seeweg.

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