Mit welchen Maßen oder ab welchem Gewicht ein Paket als groß oder schwer gilt, legt jeder Paketzusteller anders fest. Daher lassen sich große und schwere Pakete nicht einheitlich definieren. In der Regel gibt es ein maximales Gewicht, Länge oder Gurtmaß, das nicht überschritten werden darf. Vor dem Versand ist also zu prüfen, in welche Kategorie das zu verschickende Paket beim gewählten Paketdienst fällt. Geht das Packstück über bestimmte Maße hinaus, hat es Übergröße und muss als Sperrgut oder auf einer Palette versendet werden.

Der folgenden Tabelle entnehmen Sie die verschiedenen Paketdienste und die maximalen Paketmaße sowie das Höchstgewicht eines Pakets bei einer Buchung über JUMiNGO.* Alle gültigen Verpackungsmaße werden auch in unserem Versandkostenrechner bei den jeweiligen Tarifen aufgeführt.

• JUMiNGO Cargo: 240 x 100 x 200 cm; 780 cm Gurtmaß; Gewicht: 30-40 kg
• GLS: 200 x 80 x 60 cm; 300 cm Gurtmaß; Gewicht 40 kg
• DHL Express: 300 x 200 x 160 cm; Gewicht 300 kg
• DPD: 300 cm Gurtmaß; max. Länge 175 cm; Gewicht: 20-31,5 kg
• UPS: 400 cm Gurtmaß; max. Länge 270 cm; Gewicht: 70 kg
• TNT: 240 x 120 x 150 cm; Gewicht: 30-70 kg
• FedEx: 330 cm Gurtmaß; max. Länge 274 cm; Gewicht 68 kg
• trans-o-flex: 450 cm Gurtmaß; max. Länge 200 cm; Gewicht: 50 kg
• Der Kurier: 300 x 80 x 60 cm; 600 cm Gurtmaß; Gewicht: 50 kg

Bei der Verpackung großer und schwerer Sendungen sind verschiedene Punkte zu beachten. Der Karton sollte aus ein- oder zweiwelliger Wellpappe bestehen und eine Mindestdicke von vier Millimetern haben. Geklammerte Kartons sind dabei robuster als geklebte Kartons. Darüber hinaus sollte der Karton zu allen Seiten fünf Zentimeter größer als das Versandstück sein; der Hohlraum wird mit Polstermaterial gefüllt. Letzteres ist nötig, um Beschädigungen beim Transport zu vermeiden. Ist der Karton ordnungsgemäß gepackt und befüllt, verschließen Sie ihn mit einem starken Paketklebeband. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite zum Thema Paket versenden.

Große Pakete versenden ‒ das richtige Polstermaterial

Bei der Wahl des richtigen Polstermaterials kommt es auf die Beschaffenheit des Versandguts an. Unterschieden wird zwischen Schütt-Materialien wie Chips, Luftkissen und Luftpolsterfolie sowie Füllmaterialien aus speziellem Papier. Generell gilt: Je schwerer das Versandstück ist, desto robuster muss das Polstermaterial sein. Werden mehrere Stücke in einem Paket versendet, müssen auch die Zwischenräume ausgepolstert werden. Für besondere Packstücke wie zum Beispiel Glasflaschen gibt es Spezialverpackungen. Nach dem Verpacken sollte sich der Inhalt des Pakets nicht mehr frei bewegen können.

Gerade wenn Sie besonders schwere oder große Pakete versenden, ist es nicht immer möglich, diese selbst zum Paketdienstleister zu transportieren. Daher können Sie auch einen Versand mit Abholung vor Ort buchen. Achten Sie bei der Tarifwahl darauf, ob eine Abholung in der Leistung inbegriffen ist.

Ausschlaggebend für die Maximalgröße eines Pakets sind die jeweiligen Bestimmungen des Paketdienstes und die tatsächliche Größe beziehungsweise das tatsächliche Gewicht. Je nach Anbieter kann auch das Volumengewicht des Pakets eine Rolle spielen. Verformt sich das Packstück während des Transports und überschreitet die vorgegebenen Paketmaße, werden Zuschlagszahlungen fällig. Gleiches gilt für das Gewicht, sollte sich dieses etwa durch feuchtigkeitsaufnehmende Materialien erhöhen. Zusätzlich gilt: Ist ein Paket nicht quadratisch oder rechteckig verpackt, gilt es als Sperrgut und muss dementsprechend bezahlt werden.

• Maße und Gewicht des Pakets bestimmen
• Wahl des geeigneten Paketdienstes
• Abholung vor Ort erwünscht/erforderlich
• Ordnungsgemäße Verpackung